CUUBUUS homestory: „ich würde auch heute nichts am Grundriss ändern wollen…“

In unserer Rubrik „CUUBUUS homestory“ stellen ausgewählte Menschen Ihre persönlichen Wohn- bzw. Arbeits-Räumlichkeiten vor.
Weil die meisten von uns naturgemäß interessiert, wie Andere Leben & Arbeiten und fast jeder sich freut, mal einen Blick in fremde Räume zu erhaschen, wollen wir diese Neugierde gerne befriedigen. Dabei bieten wir sogar mehr als nur einen Blick durchs Schlüsselloch: Wir sind dankbar, dass sich einige unserer Käufer:innen bereit erklären, exklusiven Einblick in ihre privaten Räumlichkeiten zu gewähren und uns mitunter spannende Details zu Ihrer Immobilie verraten.

19. Juni 2023 | CUUBUUS #homestory
Cuubuus - CUUBUUS homestory: „ich würde auch heute nichts am Grundriss ändern wollen…“

Den Auftakt zur Reihe CUUBUUS homestory macht heute Univ. Prof. Dr. Hugo Kitzinger, der seine Ordination in einem unserer Projekte bezogen hat: Seit April 2022 im BLISS XIX, Billrothstraße, Ecke Obkirchergasse, ansässig, verrät der Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie mit Spezialisierung in Handchirurgie wie es dazu kam, seine Praxis hier einzurichten, was die Zusammenarbeit mit CUUBUUS besonders geprägt hat, welche besonderen Auflagen es für die Einrichtung von Behandlungszimmern gibt oder ob er rückblickend etwas ändern würde…

Univ. Prof. Dr. Hugo Benito Kitzinger im Gespräch mit CUUBUUS

Sie sind vergangenes Jahr mit Ihrer Praxis in die Räumlichkeiten in der Obkirchergasse eingezogen. Wie kam es dazu, ihre Ordination genau im BLISS anzusiedeln?

Ich bin in meiner alten Ordination im 8. Bezirk an die räumlichen Grenzen gestoßen – Möglichkeiten für eine Erweiterung gab es nicht. Und da ich nicht nur einen Teil meiner Patientinnen und Patienten im Rudolfinerhaus Wien operativ versorge, sondern auch im 19. Bezirk wohne, war es für mich naheliegend, auch die Praxisräumlichkeiten hier anzusiedeln. Durch eine befreundete Maklerin wurde ich auf das Projekt BLISS aufmerksam gemacht und da die „Chemie“ zwischen dem Team von CUUBUUS und mir gleich passte, fiel die Entscheidung recht schnell.

Als Professor für Handchirurgie nehmen sie naturgemäß auch operative Eingriffe vor. Wie ist das Feedback der Patient:innen, dass Ihre Ordination nicht in einer klassischen sterilen Klinik, sondern in einem modernen Wohnneubau gelegen ist? Oder anders gefragt: Kann ein ansprechendes (wohnliches) Wohlfühl-Ambiente helfen, etwaige Ängste vor der OP zu nehmen? 😉

Wir sehen schon seit Jahren, und nicht erst seit der Corona-Pandemie, die Tendenz, dass Patientinnen und Patienten die Behandlung in einem Krankenhaus – wenn immer möglich – vermeiden wollen. Die Sterilität, die Größe und auch das Unpersönliche einer Klinik bereiten den Menschen Angst. Ich habe mein Zentrum daher bewusst so geplant, dass das Ambiente und die Einrichtung eher einer Lounge oder einem Hotel entspricht als einer Klinik. Die Menschen spüren diesen Unterschied mit dem ersten Schritt in die Ordination. Das Wohlfühl-Ambiente trägt erheblich dazu bei, die Nervosität und Angst zu nehmen. Die positive Resonanz unserer Patientinnen und Patienten ist wirklich überwältigend.

Welche Auflagen bringt die Einrichtung einer medizinischen Praxis mit sich? Sind Behandlungsräume ohne weiteres so leicht umzusetzen oder bedarf es hier Spezialisten mit Fachwissen? (Inwieweit) hat CUUBUUS hier unterstützt?

Die Auflagen für den Neubau einer Arztpraxis halten sich in Grenzen. Völlig anders wird es aber, wenn es auch einen operativen Trakt in der Praxis geben soll – und ich habe in meinem Zentrum gleich zwei OP-Säle. Die hygienischen Vorgaben an den Bau, die Einrichtung, die Klima- und Belüftungsanlagen sind dann erheblich. Hier hat sich in der Umsetzung das Team von CUUBUUS mit dem Hygienezentrum der Stadt Wien, MA 15, der Österreichischen Gesellschaft für Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement sowie einem Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie als Gutachter eng abgesprochen. Das war für mich optimal, da ich mich um die technischen Details nicht kümmern und nur die von CUUBUUS entwickelten Lösungsvorschläge bestätigen musste.

Haben Sie sich in der Planung ebenfalls persönlich eingebracht oder den Architekten in Sachen Grundrissplanung weitestgehend freie Hand gelassen?

So eine komplexe Planung kann nur in einer engen Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Architekten umgesetzt werden. Zunächst ging es darum, genau meinen Bedarf zu definieren und meine Tätigkeitsabläufe bzw. den Workflow genau zu schildern. Mit diesen Informationen haben dann die Architekten von CUUBUUS den Grundriss entwickelt. Und das war wirklich eine Meisterleistung: bereits der erste Entwurf war für mich ideal. Und das kann ich auch heute, nach fast einem Jahr im Routinebetrieb, bestätigen. Ich würde auch heute nichts am Grundriss ändern wollen.

Abgesehen von technischen Gegebenheiten, eigenem Geschmack und Budget spielen sicher zahlreiche Aspekte zusammen, wenn es darum geht, seine Ordination zu planen. Was war Ihnen bei der Gestaltung Ihrer Praxis besonders wichtig?

Für mich war es wichtig, eine helle, freundliche Atmosphäre zu schaffen – und ganz bewusst keine sterile, nüchterne und rein funktionelle Umgebung. Menschen gehen nicht ohne einen Grund zu einem Arzt, häufig begleitet von Sorge oder auch Angst. Ich denke, mit einer ruhigen und freundlichen, fast schon wohnlichen Atmosphäre kann die Nervosität etwas gelindert werden. Die Ordination zeigt auch viel von mir persönlich: nicht nur durch die Wahl der Einrichtung, sondern z. B. auch durch die ausgestellte Kunst.

Gab es im Laufe des Projekts auch Herausforderungen oder lief alles nach Plan? Gibt es rückblickend etwas, was Sie anders machen würden?

Die größte Herausforderung war sicherlich, dass die Bauphase inmitten der Corona-Pandemie fiel. Hierdurch kam es immer wieder zu Liefer- und damit auch Bauverzögerungen, was auf allen Seiten reichlich Nerven gekostet hat. Dennoch habe ich nicht den Eindruck, dass dadurch die Qualität gelitten hätte. Und nein: erfreulicherweise kann ich auch rückblickend sagen, dass ich nichts anders machen würde.

Wie ist das Feedback Ihrer Patient:innen zum neuen Standort?

Ich kann es nur so sagen: überwältigend positiv. Bestimmt jede zweite Patientin oder Patient spricht uns auf die neue Ordination an und gratuliert uns. Besonders schmunzeln muss ich darüber, dass es immer wieder Patientinnen und Patienten gibt, die bewusst schon früher zum vereinbarten Termin kommen, um in den Warteräumen noch in Ruhe die Atmosphäre, einen Kaffee bei Loungemusik und die gute Lektüre genießen zu können.

Und Ihr Schlusswort als Mann vom Fach: Für all jene, die sich ebenfalls mit dem Gedanken tragen, ihre Praxis planen bzw. neu gestalten zu lassen. Worauf muss man achten, was macht für Sie persönlich die perfekte Praxis, die Traum-Ordination aus?

Ich selbst habe jetzt eine Traum-Ordination und freue mich jeden Tag wieder aufs Neue, hier arbeiten zu können. Entscheidend ist in meinen Augen, dass man sehr genau definieren muss, was der Bedarf an Räumlichkeiten, die Raumaufteilung und den Workflows in einer Praxis sind. Das kann letztlich nur die Ärztin oder der Arzt selbst wissen. Je genauer man das macht, umso größer ist die Chance, dass man am Ende mit dem Ergebnis auch glücklich ist. Im nächsten Schritt braucht es dann ein Team, welches meine ärztlichen Bedürfnisse versteht und diese in die Notwendigkeiten für die Planung, den Bau etc. übersetzen kann. Ich denke, das ist ein neuralgischer Punkt und das hatte mit CUUBUUS prima funktioniert.

Wir bedanken uns ganz herzlich für das Gespräch und die spannenden Einblicke!

Blog Kategorie
Jetzt teilen